Dienstag, 3. Juni 2008
Montag, 2. Juni 2008
Sonntag, 1. Juni 2008
Etappe 5: Tübingen - Alpirsbach, 01.06.2008
Auf alle Fälle hat Tübingen einiges zu bieten: Kirchen, Schloss, etc.
Abbildung 38: Tübingen - Jakobswegmarkierung am alten Rathaus
Abbildung 39: Tübingen - vor der Jakobskirche
Abbildung 40: Zwischen Tübingen und Rottenburg
Abbildung 41: St. Remigius-Kapelle zwischen Tübingen und Rottenburg
Als nächsten Ort erreiche ich Rottenburg mit seinem St. Martins Dom und der St. Moritz Kirche. Hier ist der Gottesdienst gerade zu Ende und so erhalte ich im Dom den begehrten Pilgerstempel vom 2. Domessdiener.
Nach kurzer Zeit erreiche ich also Horb – einen eigentlich schönen Ort, der jedoch das letzte bisschen Charme vermissen lässt. Nach einer wohlverdienten Kirschschorle zieht mich die Reiselust auch schon wieder weiter, immer Richtung Schwarzwald. In Ihlingen finde ich dann wieder eine Jakobskirche vor, die in etwa den Charme der Kirche in Häslabronn hat. Hier setzt man sich gerne hin um einige Momente lang ruhig zu werden.
Bald geht es aber schon wieder weiter, immer Neckar aufwärts bis Neckarhausen. Doch zuvor mache ich Pause auf einer schönen Wiese am Ufer um mein Zelt vom Regen der letzten Nacht zu trocknen. Dabei sehen mich die Passanten zum Teil amüsiert, zum Teil brüskiert an – scheinbar ist das Zelten am Neckar nicht gern gesehen, und wer weiß schon, dass ich mein Zelt nur zum Trocknen aufgebaut habe…?
Das Zelt ist trocken, die Wäsche, die ebenso mit aufgehängt hatte leider noch nicht, doch für den weiteren Weg spare ich mir wohl um die 2 Kilo Gewicht; zum Glück, denn nun kommet wieder ein Aufstieg, der Weg nach Loßburg ist weit und der Höhenunterschied beträchtlich!
Zunächst verlasse ich jedoch das breite Neckartal und folge dem schmäleren Tal der Glatt. Glatt, so heißt auch der erste Ort in diesem freundlichen Tal, in dem ein schmuckes, kleines Schlösschen steht.
Mit gedämpfter Stimmung kurble ich weiter bergan. Der Weg scheint zu wissen, dass ich etwas traurig bin und entschädigt mich mit einem überaus lieblich-romantischen Sträßchen durch ein kleines Seitental der Glatt, bevor die Straße steiler wird und mich auf der restlichen Strecke nach Loßburg völlig „schafft“. Belohnt werde ich mit einem berauschenden Glücksgefühl beim Blick zurück, wo ich die Täler in der Tiefe nicht mal mehr sehen kann.
In Loßburg schließlich „tanzt der Bär“. Ein Dorffest hat scheinbar alle Menschen der Umgebung herbeigelockt und bietet neben Kulinarischem und Musik auch allerhand andere Unterhaltung. Ich fühle mich hier ehr fehl am Platz.
Es ist schon komisch, nach ein paar Tagen, an denen ich auf meinem Rad ganz alleine gereist bin, fühle ich mich in größeren Menschenansammlungen eher unwohl. Auch in Freiburg werde ich später dieses Gefühl wieder verspüren, dieses Unbehagen das aus der Hektik und dem Trubel in mir erwächst. Ich flüchte regelrecht zurück zu ruhigeren Orten. Ich mag vielmehr die Begegnungen am Wegesrand oder am Abend, die schönen Gespräche und die guten Wünsche für die weitere Reise. In großen Massen scheinen die Menschen keine Zeit mehr füreinander zu haben. Jeder geht seinen individuellen Zielen nach, ohne seine Mitmenschen wahrzunehmen.
Ich ergreife also die Flucht und radle weiter, erleichtert den Tumult hinter mir lassen zu können.
Jetzt bin ich im Schwarzwald! Die Häuser entlang der Abfahrt nach Alpirsbach lassen keinen Zweifel. Große und kleine Bauernhöfe im typischen Schwarzwaldstil liegen zu meiner Rechten, eingebettet in saftige Wiesen mit Obstbäumen drauf – und natürlich Wald. Der Wald ist hier allgegenwärtig, dunkel und schattig.
In Alpirsbach bzw. im Ortsteil Untertal finde ich dann einen wirklich schönen Campingplatz mit einem etwas kauzigen aber sehr freundlichen Wirt. Ich fühle mich wieder einmal willkommen und komme mit den anderen Campern (meist Holländer) sehr schnell ins Gespräch. Nach einem sehr entspannten Abend mit Alpirsbacher Klosterbier und leckerem Essen schlafe ich glücklich und zufrieden ein.
Samstag, 31. Mai 2008
Etappe 4: Waldrems - Tübingen, 31.05.2008
Die Folgen des Unwetters sind überall deutlich zu sehen. Der Weg ist stellenweise komplett von Blättern und ausgespülter Erde bedeckt. Auch die Weinberge vor Weinstadt haben erheblichen Schaden genommen.
Doch zunächst erreiche ich das Städtchen Winnenden. Hier ist heute Wochenmarkt, die beste Gelegenheit sich mit frischem Obst und Vesper einzudecken. Der Trubel ist jedoch sehr groß und mit dem Fahrrad ist kaum ein Durchkommen. Also mache ich mich auf die Suche nach der Jakobskirche und dem Schloss daneben (heute Psychiatrie). Im Schloss bekomme ich gegen Vorlage meines Personalausweises den Schlüssel für die Kirche, die ich dadurch ganz für mich allein habe. Hier ist es herrlich still und ich kann den geschnitzten Jakobsaltar ungestört auf mich wirken lassen – ein wunderbarer Ort!
Schnell packt mich aber wieder die Unruhe und ich radle durch die beschädigten Weinberge (Trollinger) nach Weinstadt. Hier teilt sich der Jakobsweg und ich entschließe mich für die Route über Esslingen und entlang dem Neckar. Allerdings mache ich zuvor einen kleinen Umweg über den ersten Ort an der zweiten Route: Stüpfelbach ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch und verfügt über eine Jodokuskirche.
Weiter geht es durch die Weinberge nach Stetten, in dessen Dorfkirche ein Altar mit den Abbildungen des Jakobus und des Jodokus stehen soll. Leider ist die Kirche abgesperrt und auch der Stempel im „Turmstüble“ ist nicht mehr vorhanden. Enttäuscht trete ich in brütender Hitze die Überquerung des Höhenzuges an, der mich noch von Esslingen trennt. Der Anstieg erweist sich als wahrer Gewaltakt – vor allem mit dem ganzen Gepäck am Fahrrad. Die Rennradfahrer, die mich auf der Strecke überholen, tun sich da schon erheblich leichter, sind aber auch ordentlich am Keuchen. Anschließend genieße ich die Abfahrt nach Esslingen. Schon sind alle Anstrengungen vergessen!
In Esslingen erwartet mich ein kleines Fest und so sind ordentlich Leute unterwegs. Ich lasse den Trubel hinter mir und besuche die Stadtkirche St. Dionys und die Frauenkirche mit der Jakobusfigur an der Fassade. Insgesamt sind mir aber zu viele Leute unterwegs und so ziehe ich weiter…
Ich nutze eine kurze Regenpause und suche auf einem nahen Volksfest Schutz. Ein Radler später sieht die Lage schon wieder besser aus und beschließe meinen Weg fortzusetzen.
In Neckartailfingen treffe ich wieder auf die andere Variante des Jakobswegs und entdecke die kleine Martinskirche mit Pilgerbuch.
Beim Verlassen der Kirche stoße ich noch auf einen Tagespilger mit dem ich mich unterhalte bis ihn ein Bus zurück nach Hause mitnimmt.
Das letzte Stück bis Tübingen muss jetzt unbedingt noch sein, dort ist schließlich der nächste Campingplatz. Ich unterhalte mich noch ein wenig mit niederländischen Fahrradpilgern auf ihrem Weg nach Rom bevor ich mich schlafen lege. Leider ist in dieser Nacht an Schlafen kaum zu denken; Schuld daran ist das alljährliche Studentenfest in der Stadt, das auch so manchen „lustigen Partygänger“ auf den Campingplatz verschlägt.
Freitag, 30. Mai 2008
Etappe 3: Schwäbisch Hall - Waldrems, 30.05.2008
So kurble ich also los Richtung Tullau mit seinem hübschen Schlösschen und mit Blick zurück auf die Comburg, erhaben über Schwäbisch Hall. Gleich der erste Abschnitt ist wieder extrem steil und so bin ich bereits 30 Minuten nach dem Start wieder völlig erschöpft, als ich die Anhöhe und das Örtchen Uttenhofen erreiche. Ein guter Grund erst einmal das verpasste Frühstück ausgiebig nachzuholen.
Gleich gegenüber der früheren Kirche, heute ist davon nur noch ein kleiner Rest, die Kapelle St. Sigismund übrig, findet sich just ein Dorfbäcker mit Stühlen im Freien…
Gestärkt vom Frühstück geht es anschließend weiter nach Rieden und von dort aus die lange Steigung hinauf nach Hohenhardtsweiler. Völlig verschwitzt und schon wieder erschöpft komme ich oben an; heute ist mein dritter Reisetag, meiner Erfahrung nach der härteste Tag jeder Fahrradreise.
Die Landschaft und die Häuser beginnen sich langsam zu wandeln. Auch die ersten Schindelhäuser, wie man sie aus dem Schwarzwald kennt, sind am Wegrand zu sehen. Es wird nun auch etwas waldreicher.
Die Abfahrt nach Oberrot ist nur zu schnell wieder vorbei und der nächste Berg wartet schon, bevor ich im kleinen Städtchen Murrhardt ankomme. Ich kreuze zuvor noch den Obergermanisch-Raetischen Limes, der kurz vor Murrhardt mit einem Gedenkstein und einer Infotafel markiert ist.

Abbildung 21: Beschauliches Treiben auf dem Marktplatz von Murrhardt
Bei den Abfahrten ist mit dem vielen Gepäck übrigens alle Konzentration ratsam – allzu schnell traue ich mich nicht zu fahren. Vor allem die LowRider am Vorderrad nehmen dem Fahrrad die gewohnte Agilität.
In Murrhardt besuche ich die Friedhofskirche, wo der Außenaltar mit seiner Jakobus-Darstellung jedoch zu meiner Enttäuschung verschlossen ist. Das ganze Städtchen wirkt auf mich sehr freundlich und gepflegt. Am Marktplatz ist gerade Markt und in der Stadtkirche endet bei meiner Ankunft gerade ein Kindergottesdienst. Im Naturparkhaus hole ich mir noch meinen Pilgerstempel und verlasse die Stadt dann wieder flussabwärts Richtung Oppenweiler.
Das Murrtal erweist sich als ebenfalls sehr lieblich und der Fluss neben dem Radweg gibt etwas kühlere Luft. Von weitem kündet die Burg Reichenberg an, dass ich mich Oppenweiler nähere.
Der Ort selbst ist abgesehen vom Schloss des Geschlechts der Sturmfeder und der Jakobskirche unspektakulär.
An der Kirche werde ich zunächst etwas enttäuscht, als ich die Tür verschlossen vorfinde, doch dann entdecke ich am Pfarrhaus den Zettel mit der Pilger-Telefonnummer. Rund fünf Minuten nach meinem Anruf ist Pfarrer Lampadins zur Stelle um mir eine ausführliche Kirchenführung angedeihen zu lassen. Zum guten Schluss gibt’s dann auch noch den ersehnten Pilgerstempel.
Nach einer kurzen Schorlepause beim Italiener nebenan geht es dann mit gefüllten Wasserflaschen weiter Richtung Winnenden. Kurz nach Steinbach lege ich meine Nachmittagspause ein um Wäsche zu trocknen. - Fatal, wie sich später herausstellen sollte.
Nach etwa einer Stunde ziehen schwarze Wolken auf! Wie ein aufgeschrecktes Huhn fahre ich, nachdem ich meine Habseligkeiten hastig zusammengepackt habe, weiter und versuche zumindest noch Winnenden zu erreichen. Bedrohlich verfinstert sich der gesamte Himmel und die Windböen werden immer kräftiger. In Waldrems ist dann Schluss. Das Unwetter bricht los mit Platzregen und golfballgroßen Hagelkörnern. Zum Glück habe ich noch rechtzeitig Unterschlupf in einem Restaurant gesucht. Nachdem ich dem Naturschauspiel einige Zeit lang meine Aufmerksamkeit gewidmet habe, beschließe ich aus der Not eine Tugend zu machen und bestellte mir mein vorgezogenes Abendessen. Auch nach dem Essen hat sich das Wetter noch nicht beruhigt und so bleibt mir nichts anderes übrig, als mir im Ort eine günstige Unterkunft zu suchen. Die Stimmung ist am Boden – allerdings nur bis nach der frischen Dusche… ;)
Karte der dritten Etappe
Donnerstag, 29. Mai 2008
Etappe 2: Rothenburg o.d. Tauber – Schwäbisch Hall, 29.05.2008
Die Kirche ist sehr beeindruckend, leider muss ich sie mir inzwischen aber mit den ersten Touristen teilen. Ich verzichte auf eine ausführliche Besichtigung (Eintritt 2,00€), begnüge mich mit dem kostenlosen Andachtsbereich und investiere das gesparte Geld lieber in einen Pilgerführer für die weitere Strecke bis Rottenburg am Neckar.
Lange hält es mich nun nicht mehr in der zunehmend lebhafter werdenden Stadt und so verlasse ich diese durch das am westlichen Ende gelegene, sog. Burgtor. Durch den Burggarten, vorbei an der Blasiuskapelle führt der Weg nun mit herrlichem Ausblick auf die Stadt hinab in Taubertal.
Ab hier folge ich bis auf Weiteres dem ausgewiesenen Burgenstraßen-Radweg, der parallel zum Jakobsweg verläuft. Dieser führt mich noch ein kurzes Stück der Tauber entlang, vorbei am romantischen Toppler Schlösschen bis die Straße durch einen dichten, schattigen Wald steil bergauf nach Vorbach und Hemmendorf führt.
Hemmendorf ist der erste Ort auf der großen Hochebene Naturpark Frankenhöhe westlich der Tauber, und so führt mich der Weg viele Kilometer weiter immer von einem Örtchen zum nächsten, bis es nach einem ausgedehnten Waldstück hinab nach Schrotzberg geht.
Schrotzberg ist, abgesehen von Schloss recht unspektakulär und so geht’s nach einer Stempel- und Wasserpause gleich weiter…
Die weitere Strecke führt zunächst über die noch erhöhte Ebene mit kleinen Dörfern und vielen Getreidefeldern, bis ich dann ab Billingsbach ins Rötelbachtal zur Hertensteiner Mühle abfahre.
Jeder Abfahrt folgt natürlich unweigerlich wieder ein Anstieg – und der Anstieg hinauf nach Langenbach hat es wirklich in sich. Doch der malerische Ort mit der spektakulären Aussicht ist die Mühe wert. Nachdem hier jedoch alle Gaststätten „nur“ Sonnenterrassen anstatt schattiger Biergärten aufweisen können, verweile ich nur kurze Zeit, besuche die Stadtkirche mit dem Bild des heiligen Jakobus und fahre dann genüsslich ab nach Bächlingen. Dort gönne ich mir meine wohlverdiente Nachmittagspause in einem Biergarten direkt gegenüber dem kühlen Dorfbrunnen. Außer dem kühlen Nass hat Bächlingen allerdings nicht viel zu bieten und so erklimme ich, von meiner Pause gestärkt die steile und lange Auffahrt nach Nesselbach. Ein letzter Blick zurück nach Bächlingen und das darüber thronende Langenbach und schon geht es auf der anderen Seite wieder bergab nach Braunsbach im Kochertal.
Für heute habe ich genug von der ständigen Berg- und Talfahrt und so beschließe ich einen Umweg in Kauf nehmend, dem Kochertal bis Schwäbisch Hall zu folgen.
Ich bereue meine Entscheidung nicht, ist doch das Kochertal überaus lieblich. Nach einem leckeren Abendessen in Unterminkheim setze ich meinen Weg fort. Es ist inzwischen 19.00 Uhr und immer noch sehr warm.
Zwanzig Minuten später erreiche ich Schwäbisch Hall und so bleibt gerade noch genügend Zeit für einen kurzen Stadtrundgang bevor ich im Stadtteil Steinbach den Campingplatz aufsuche.
Etappe 1: Nürnberg – Rothenburg o.d. Tauber, 28.05.2008
Abbildung 2: Nürnberg St. Jakob
Vorbei an den vertrauten Sehenswürdigkeiten meiner Heimatstadt Nürnberg und nach einem kurzen Zwischenstopp an der Nürnberger Jakobskirche, die ich heute zum ersten mal von Innen betrachte, verlasse ich die Stadt und erreiche bereits nach einer zügigen Fahrt durch den Nürnberger Süden und Stein mein erstes Zwischenetappenziel, die Jakobskirche in Stein-Oberweihersbuch. Hier erhält mein Pilgerausweis, nachdem in Nürnberg das Pfarramt leider noch geschlossen hatte, seinen ersten Stempel!
Abbildung 3: Wendsdorf kurz vor Heilsbronn
Doch die Pause ist nur kurz und der weitere Weg führt mich durch beschauliche fränkische Dörfer und eine sanfthügeliche Landschaft nach Heilsbronn. Die Stadt ist durch sein Münster einigermaßen bekannt und beeindruckt mich vor allem durch sein mittelalterliches Flair. Ein Besuch des Münsters ist für mich Pflicht und im Pfarramt hole ich mir dann, bei einer sehr netten Kirchenmitarbeiterin den Pilgerstempel ab.
Abbildung 4: Das Münster zu Heilsbronn
Nachdem ich trotz meiner relativen Ortskenntnis bis hierher mehrmals Probleme hatte einen fürs Fahrrad mit Gepäck passierbaren Weg zu finden, leiste ich mir für die restliche Wegstrecke nach Rothenburg eine Fahrradkarte.
Die Investition erweist sich als besonders nützlich, nicht zuletzt, da mir die weitere Strecke nicht mehr bekannt ist und der markierte Jakobsweg nicht immer ein gutes Terrain für mein Fahrrad darstellt.
Nun geht es auch wieder sehr zügig voran, weiter durch die liebliche fränkische Landschaft, durch Wälder, über Wiesen und Felder nach Weihenzell, dem 3. Zwischenetappenziel. Auch hier ist der Besuch der Jakobskirche für mich Pflicht und wird mit kostenlosem Pilgerwasser belohnt.
Abbildung 5: Weihenzell - St. Jakobus
Mit der nächsten Zwischenetappe, Häslabronn, befinde ich mich dann auch schon in der ersten breiten Talaue - in diesem Fall die der fränkischen Rezat. Der liebliche, kleine Ort mit seiner kleinen Kirche St. Jakob strömt eine spürbare Atmosphäre des Willkommens aus und so überrascht es mich kaum, dass ich auch hier wieder Pilgerwasser vorfinde.
Abbildung 6: Häslabronn mit seiner Jakobskirche
Nach einem knackigen Hügel erreiche ich Colmberg mit seinem das Tal der Altmühl überragenden Schloss.
Von hier aus geht es weiter durch die Talebene, entlang einiger kleinerer Altmühlzuflüsse durch Geslau, bis ich kurz vor Neusitz das Tal verlasse und mir ab Aidenau den letzten Anstieg des Tages vornehme.
Nach einer kurzen Abfahrt liegt die Stadt Rothenburg in der Ferne vor mir. Etwas abseits mehrerer kleiner Seen schlage ich mein Zelt mit Blick auf die Silhouette der Stadt auf.